Bekanntschaften (60) Freundschaft/Partner (9) Heirat/Bekanntschaft (18) Kontakt/Erotik (21) Kontaktanzeigen (6)» alle Anzeigen in der Rubrik Rendezvous anzeigen» Freundschaft bezeichnet ein auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander, das sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet. Eine in einer freundschaftlichen Beziehung stehende Person heißt blogger.comschaften haben eine herausragende Bedeutung für Menschen und Gesellschaften Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'Freundschaft' auf Duden online nachschlagen. Wörterbuch der deutschen Sprache
Freunde finden und kennenlernen
Freundschaft bezeichnet ein auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander, [1] freundschaft und bekanntschaft sich durch Sympathie und Vertrauen auszeichnet. Eine in einer freundschaftlichen Beziehung stehende Person heißt Freund. Freundschaften haben eine herausragende Bedeutung für Menschen und Gesellschaften.
Schon antike Philosophen wie Aristoteles und Cicero haben sich mit der Freundschaft und bekanntschaft auseinandergesetzt. Das Gegenteil von Freundschaft ist Feindschaft. Bis ins und friohonaeng. frēogananord. frjágot. Es bezeichnet neben dem durch Sympathie und Vertrauen Verbundenen bis in die Mundarten der Gegenwart auch den Blutsverwandten. friuntscaf 8. Jahrhunderts verkürzt aus dem gleichbedeutenden Spezial in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts sowie bereits älter als specialer Freund erste Hälfte des sowie Specialfreund zweite Hälfte Ein besonders enger, intimer Freund hieß im Freundschaft ist laut Tönnies mentaler Natur und beruht auf Zufall oder freier Wahl.
Georg Simmel beschreibt in seinem Standardwerk Soziologie die Freundschaft differenziert und als graduelles Phänomen. Freundschaft fängt für ihn in dem Moment an, in dem sich zwei Menschen kennenlernen, also um ihre gegenseitige Existenz wissen. Die Freundschaft und bekanntschaft und der Umfang des Eindringens hängen von dem ab, was preisgegeben werden soll.
Diese Grenze ist in der Freundschaft bekannt — der andere wird sie nicht einfach überschreiten, freundschaft und bekanntschaft. Einen Sonderfall der Freundschaft sieht Simmel in der Ehe : Das hängt zum einen damit zusammen, dass die Ehe ihren Charakter gewandelt hat. War bei Montaigne die Ehe noch ein Handel, so ist die Ehe in der Moderne eher von Liebe gekennzeichnet.
Wenn die Ehe also eine Liebesbeziehung ist, so wirkt ein freundschaftliches Element. Siegfried Kracauer beschreibt Freundschaft als das engste geistige Verhältnis, das die loseren Beziehungen der KameradschaftFachgenossenschaft und Bekanntschaft mit einfasst.
Er beschreibt die wahrhafte Freundschaft, die für ihn in der Pflege ähnlicher Gesinnungen besteht und gemeinsame Entwicklungen voraussetze. Es müsse eine Übereinstimmung in den Idealen und im Welt- und Menschenbegreifen vorhanden sein. Meine Existenz ist ihm voll gegenwärtig, er kennt mein Verhältnis zu den Menschen, und versteht, warum ich so und nicht anders handeln muss, denn noch zu dem widersprechendsten Tun hat er die inneren Verbindungsfäden in Händen, freundschaft und bekanntschaft.
Für Robert R. Freundschaft sei freiwillig und persönlich, freundschaft und bekanntschaft, und die Entwicklung von Freundschaft basiere auf privaten Verhandlungen und wird nicht von kulturellen Werten oder Normen beeinflusst. Freundschaft umschließe Menschen, die einander mögen und gern gemeinsam bestimmte Dinge unternehmen.
Des Weiteren sei Freundschaft freiwillig und ohne klar umrissene Regeln. Die Ausgestaltung von Freundschaften hängt auch freundschaft und bekanntschaft den Lebensbedingungen ab, die sich von Kultur zu Kultur oft stark unterscheiden und sich im Lauf der Zeit ändern. Jahrhunderts widerspiegelt vgl. Göttinger Hainbund. Voraussetzung für ein solches Freundschaftskonzept war unter anderem die zunehmende Mobilitätdie die Zwangsbindung ans Geburtsmilieu lockerte und eine Wahl des eigenen sozialen Umfeldes Freunde, Sexualpartner ermöglichte.
In Nordamerika ist ein vor allem auf die Gefühlswelt ausgerichtetes Verständnis der Freundschaft kulturgeschichtlich weniger verwurzelt. Die räumliche und soziale Mobilität der Bevölkerung ist hier insgesamt höher als in Europa, vor allem freundschaft und bekanntschaft den höheren sozialen Schichten.
Deshalb wird die Fähigkeit, in einer neuen Umgebung schnell Kontakte zu schließen und Anschluss zu finden, freundschaft und bekanntschaft, als sehr wichtig erachtet. Bei Personen, die räumlich voneinander getrennt leben mussten, war früher das Schreiben von Briefen ein wichtiges Mittel zur Pflege der Freundschaft. Im Jahrhundert hat die allgemeine Mobilität enorm zugenommen. Errungenschaften wie das Telefon ermöglichten die Pflege von Freundschaften auch über große Entfernungen hinweg siehe auch Fernbeziehung.
Durch die mittlerweile weitverbreitete private Nutzung des Internets können Freundschaften noch schneller und auch gezielter gefunden werden. In manchen Kulturen gehen getrennte Paare nach einer gescheiterten Beziehung eine Freundschaft ein. Dies hat den Hintergrund, dass man einen geliebten Menschen nicht verlieren möchte und man deswegen probiert, eine Beziehung mit einer Freundschaft zu ersetzen.
In den meisten Fällen gelingt dieses Vorhaben allerdings nicht, weil einer der beiden Personen mehr als nur eine platonische Freundschaft möchte. Aristoteles betonte in seiner Nikomachischen Ethik drei Motive, um Freundschaften einzugehen: Freundschaft um des Wesens Willen, des Nutzens Willen und der Lust Willen.
Freundschaft ist für ihn eine eigenständige Sozialbeziehung, freundschaft und bekanntschaft, freundschaft und bekanntschaft in der Gemeinschaft höchst notwendig und nicht mit anderen Bindungen identisch ist. Treffliche seien einander gut, nützlich und angenehm. Für Aristoteles ist die Freundschaft wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Polis - Gesellschaft. Noch höher als die Gerechtigkeit soll der Staat die Freundschaft schätzen. In der griechischen Polis gab es keine öffentlichen Dienste wie Polizei und Feuerwehr, so war jeder auf das Wohlwollen des anderen angewiesen.
Wer in Ämter gewählt werden wollte, musste sich das Wohlwollen der Menschen sichern. Aristoteles hält Freundschaft nicht für ein graduelles Phänomen, bei dem einem der eine Mensch mehr Freund ist als der andere, sondern er kategorisiert die verschiedenen Freundschaften.
Aristoteles bezieht sich mit dieser Philia-Systematik auf Platons Dialog Lysisin dem kategorial souverän und künstlerisch spielend das Problem der selbstlosen Freundschaft entfaltet wird.
Die Freundschaft unter Gleichen gilt für gleichgestellte Bürgersie sind einander ebenbürtig. Diese Freundschaft unterteilt er weiter in Nutzen- Lust- und Tugendfreundschaft. Die Nutzenfreundschaft bringt die Menschen zu einem Zweck zusammen. Fällt dieser Zweck weg, ist die Freundschaft gefährdet. Ähnliches freundschaft und bekanntschaft für die Lustfreundschaft, die rein affektiv begründet ist, freundschaft und bekanntschaft.
Diese beiden Arten sind akzidentiell und labil. Stabil dagegen ist die Tugend- oder Charakterfreundschaft. Sie ist die Freundschaft um des Freundes willen. Sind sich zwei Personen in ihrer Tugendhaftigkeit ähnlich, so ist das die Voraussetzung für die vollkommene Freundschaft. Wie für jegliche Tugend gilt auch für die Freundschaft bei Aristoteles, dass sie durch wiederholtes Handeln zur Gewohnheit werden muss.
Freundschaft wird nur im alltäglichen Umgang ausgeübt. Die Teilhabe am Leben des Freundes und damit die räumliche Nähe sind nach Aristoteles für eine Freundschaft unerlässlich.
Die Freundschaft unter Ungleichen bei Aristoteles würde vermutlich eher als Ehrerbietung bezeichnet. Freundschaft und bekanntschaft beschreibt nicht nur das Verhältnis zwischen den Generationensondern auch das Verhältnis des Menschen zum Staat. So muss nach Aristoteles die Asymmetrie der Freundschaft und bekanntschaft durch einen Mehraufwand von philia seitens des Unterlegenen ausgeglichen werden.
Der Sohn muss dem Vater mehr Respekt entgegenbringen als umgekehrt, so wie der Bürger mehr in den Staat investiert, als er unmittelbar zurückbekommt. Siehe auch: PlotinAugustinus.
Die frühmittelalterliche Epik kennt zahlreiche Held enfreundschaften, so im Rolandslied des Jahrhunderts die Freundschaft zwischen Roland und Olivier.
Die isländische Njála des Jahrhunderts hat die schwergeprüfte Freundschaft zwischen Njáll Þórgeirsson und Gunnar Hámundarson zum Kern.
In der höfischen Epik des Jahrhunderts treten zahlreiche, zum Teil als sehr eng beschriebene Freundschaftsbeziehungen insbesondere zwischen literarischen Heldenfiguren auf.
In der Forschung wird deshalb häufiger postuliert, dass das Eingehen einer Freundschaft in der höfischen Literatur Züge eines Vertragsabschlusses aufweise, dessen Aufhebung quasi unmöglich sei. Inwiefern solche Freundschaftsbeschreibungen versteckte homoerotische Züge tragen, ist umstritten, sicher ist allerdings, dass sich in der mittelalterlichen Dichtung ausgeweitete Diskurse über die angemessene Ausprägung, Verbindlichkeit und Relevanz freundschaftlicher Beziehungen finden lassen, freundschaft und bekanntschaft.
Michel de Montaigne — schrieb in seinem Essay Über die Freundschaft vor allem aus einer privaten Perspektive: Unter dem Eindruck der Wirren der französischen Bürgerkriege erlebte er in seiner Freundschaft mit Étienne de La Boétie bis zu dessen Tod im Alter von nur 33 Jahren ein absolutes Vertrauen.
Montaigne geht es nicht wie Aristoteles um die Freundschaft als gesamtgesellschaftliches Phänomen — er will seiner Freundschaft ein Denkmal setzen und hält diese Art Freundschaft für einmalig, oder zumindest für äußerst rar. Diese gewöhnlichen Freundschaften bestünden nur um gegenseitigen Nutzens willen. Sie seien also labil und böten nicht das Vertrauen seiner Freundschaft. Des Weiteren hält Montaigne Frauen nicht der Freundschaft fähig — freundschaft und bekanntschaft fehlten die geistigen Fähigkeiten, um mit dem Mann mitzuhalten.
Er räumt allerdings ein, dass die Freundschaft zu einer Frau — so sie denn doch über die geistigen Fähigkeiten verfügt — noch stärker sein könne, weil sie Geist, freundschaft und bekanntschaft, Seele und Körper umfasse. Die Lustfreundschaft zwischen Männern, freundschaft und bekanntschaft, die bei Aristoteles noch eine starke Rolle spielte, lehnt Montaigne schlichtweg ab.
In der Romantik spielte die Freundschaft nach einer Zeit des Freundschaft und bekanntschaft traditioneller Bindungen und neuer Unsicherheiten auf Grund von Individualisierungsschüben im vergangenen Jahrhundert eine große Rolle. So wurde die gleichgeschlechtliche Freundschaft thematisiert. Berühmt ist die in Briefen gut dokumentierte Freundschaft und bekanntschaft zwischen Clemens Brentano und Achim von Arnimaber auch der intensive Austausch zwischen Bettina Brentano und Karoline von Günderrode hat Aufsehen erregt.
Diese aufklärerischen Impulse der Romantik beschränkten sich allerdings im Wesentlichen auf die kurze Periode der Frühromantik. George L. Mosse vertritt schließlich die Position, dass das ganze Jahrhundert das Bemühen durchzog, der Freundschaft diese aufklärerischen Impulse auszutreiben.
Literarisch ist die Freundschaft seit der Antike immer wieder thematisiert worden. Ein Motivfreundschaft und bekanntschaft, das seit den Anfängen der Literaturgeschichte traditionsbildend gewirkt hat, ist der Freundschaftsbeweis. Einige Beispiele für Freunde in klassischen Werken:. Freundschaften werden, wenn sie nicht mehr funktionieren, freundschaft und bekanntschaft, entweder in der Schwebe gehalten, d, freundschaft und bekanntschaft.
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